Die ultimativen Luxuskreuzfahrten: Achterbahn, Zauberteppich und Mini-U-Boote
Mit klangvollen Namen wie „Ascent“, „Jubilee“ und „Viva“ haben sie eine Kapazität von 192 bis 6.300 Passagieren: Mehr als ein halbes Dutzend große und kleine Kreuzfahrtschiffe werden 2023 erstmals in See stechen.
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An Bord dieser neuen Konstruktionen finden Sie alles von Achterbahnen über Zauberteppiche bis hin zu Mini-U-Booten. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der größten Neuigkeiten von Reedereien.
Nach der kürzlich getauften „MSC World Europa“ wird MSC Cruises im Juni 2023 ein zweites Schiff mit Flüssigerdgas (LNG) in Dienst stellen, die „MSC Eurybia“, benannt nach einer antiken Göttin aus der griechischen Mythologie. Diese Kreuzfahrt hat eine Kapazität für rund 6.300 Passagiere und führt zunächst durch Nordeuropa.
Während dieses neue Schiff bereits über eine Stromversorgung an Land verfügt, werden die „MSC Preziosa“ und die „MSC Fantasia“ im nächsten Jahr an dieses System angepasst, sodass dann ein Dutzend Schiffe der Flotte für diesen Betrieb ausgelegt sein werden.
Auf diese Weise können sich Schiffe in entsprechend ausgestatteten Häfen über das Landnetz mit Energie versorgen, sodass sie auch während der Liegezeit keine umweltschädlichen Gase ausstoßen.
Mit der „Celebrity Ascent“ wird die amerikanische Reederei Celebrity Cruises im Dezember 2023 das vierte Schiff der sogenannten Edge-Klasse vom Stapel lassen.
Das Alleinstellungsmerkmal dieser Schiffe ist eine freischwebende Plattform neben dem Schiff, die die Reederei „Zauberteppich“ nennt.
Die Plattform schwimmt wie ein Balkon auf dem Meer und kann zwischen den "Decks" oder Abdeckungen auf und ab gehen. Das Schiff hat eine Kapazität für 3.260 Passagiere und wird zunächst in der Karibik unterwegs sein.
Die „Carnival Jubilee“ ist das dritte Schiff der sogenannten Excel-Klasse und wird wie ihre Schwesterschiffe „Mardi Gras“ und „Carnival Celebration“ per LNG transportiert. Die Besonderheit dieser drei Boote ist die Achterbahn auf dem Oberdeck.
Die „Jubilee“ wird im Oktober 2023 von Southampton, England, zu ihrer Jungfernfahrt über den Atlantik und dann über die Karibik in See stechen. Es hat eine Kapazität für etwa 5.200 Passagiere.
Darüber hinaus wird die Carnival-Familie auch im Auftrag der Schwesterreederei Costa Cruises wachsen: Nach der „Costa Luminosa“ im Jahr 2022 wird ab Frühjahr 2023 auch die „Costa Venezia“ in der Carnival-Flotte fahren. Ein drittes Schiff, die „ Costa Firenze“ folgen 2024. Sie werden für den US-Markt in Betrieb sein.
Die Linie dieser Schiffe heißt „Costa by Carnival“ und hat laut Reederei den Anspruch, „italienisches Design und mediterranes Flair mit der Philosophie des amerikanischen Spaßes zu vereinen“.
Das zweite von sechs Schiffen der neuen Prima-Klasse wird ab Sommer 2023 fahrbereit sein. Die Norwegian Viva wird jedoch etwas später als geplant einsatzbereit sein, da sie im Juni in See stechen sollte und nun voraussichtlich im August in See stechen wird . Die Reederei erklärte, es gebe Probleme in der Lieferkette.
Die „Norwegian Viva“ kann rund 3.200 Passagiere befördern und wird zunächst durch die Gewässer des Mittelmeers und der Karibik fahren.
Die „Silver Nova“ ist das elfte Schiff in der Flotte dieser Reederei, das an das Luxussegment vergeben werden kann. Ziel des Kraftstoffkonzepts ist die Reduzierung von Schadstoffemissionen: Es kombiniert LNG-Antrieb mit Brennstoffzellensystem und Batterietechnologie.
Dieser Hybridantrieb soll es dem neuen Schiff der Nova-Klasse ermöglichen, in Anlaufhäfen emissionsfrei zu verkehren.
Die „Silver Nova“ wird rund 730 Passagiere aufnehmen können und im Sommer 2023 in See stechen. Zunächst wird das Schiff durch das Mittelmeer fahren.
Das auf Expeditionskreuzfahrten spezialisierte britische Kreuzfahrtunternehmen Swan Hellenic gab die Indienststellung der „SH Diana“ bekannt, die im Frühjahr 2023 das größte Schiff ihrer Flotte werden soll. Sie wird Platz für 192 Passagiere bieten, die von ihnen betreut werden etwa 140 Besatzungsmitglieder.
Auch die „Seabourn Pursuit“ von Seabourn Cruise Line ist für Expeditionsreisen konzipiert. Sie ist nach der baugleichen „Seabourn Venture“ das zweite Luxusschiff für Expeditionen der Reederei.
Bis zu 264 Passagiere können dort reisen und es hat wie sein Schwesterschiff zwei kleine U-Boote an Bord. Die „Pursuit“ wird im Februar 2023 fertig sein und ihre ersten Fahrten umfassen Grönland und Island.
Die großen deutschen Reedereien Aida und Tui Cruises werden im Jahr 2023 keine neuen Schiffe in Dienst stellen, sondern Modernisierungen an „Mein Schiff 1“ und „Mein Schiff 5“ vornehmen.
Sie erhalten unter anderem die neuesten Umbauarbeiten für den Landstromanschluss im Trockendock, teilte Tui Cruises mit.
Wie die Reederei mitteilte, wird die „Aida Prima“ den „größten Batteriespeicher im maritimen Personenverkehr“ mit einer Kapazität von zehn Megawattstunden in Dienst stellen.
Unterdessen investiert die norwegische Reederei Hurtigruten fast 100 Millionen Euro (knapp 106 Millionen Dollar) in die Modernisierung ihrer Flotte.
Damit erhalten nach der „MS Richard With“ zwei weitere Postschiffe, die „MS Kong Harald“ und die „MS Nordlys“, Hybridantriebe. Drei weitere Kreuzfahrtschiffe („MS Nordkapp“, „MS Polarlys“ und „MS Nordnorge“) erhalten SCR-Katalysatoren, durch die sie weniger Stickoxide (NOx) ausstoßen als bisher.
Und bis 2024 zeichnen sich auch einige durchschlagende Starts von mehr Schiffen in Meeresgewässer ab. Die „Queen Ann“ von Cunard wird mit zweijähriger Verspätung endlich in Betrieb gehen, ebenso die „Icon of the Seas“ von Royal Caribbean und die „Mein Schiff 7“ von Tui Cruises.
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